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Energiesparhack – Wasche Deine Wäsche nicht bei 60° und 7 weitere Tipps zum umweltschonenden Waschen

#ImEnergiesparhackperDu Auch beim Waschen von Wäsche kann man sehr viel Energie sparen. Es gibt einige Regeln, die man beachten sollte, um sowohl Energieschonend als auch sauber zu waschen. Hier die acht besten Tipps!

Reduziere die Waschtemperatur!

Leicht verschmutzte Wäsche kann man getrost bei 30°, stärker verschmutzte Wäsche prima bei 40° mit einem guten Vollwaschmittel waschen. Viele Maschinen besitzen ein Eco-Programm. Das Programm benötigt zwar deutlich mehr Zeit, spart aber auch viel Energie. Durch die lange Einweichzeit in kühlem Wasser werden weniger Strom und Wasser verbraucht. Bist Du hingegen einem Infektionsrisiko ausgesetzt (Pilzbefall, Magen-Darm-Infektionen in der Familie, etc.) solltest Du weiterhin Deine Wäsche bei 60° laufen lassen. Zudem kann das Waschen mit geringeren Temperaturen zur Keim- und damit Geruchsbildung in der Trommel führen. Reinige Deine Waschmaschine regelmäßig und lasse sie einmal im Monat mit 60° und Vollwaschmittel laufen. Das bekämpft Bakterien und Keime.

Verwende das richtige Waschmittel!

Auf das richtige Waschmittel kommt es an. Vollwaschmittel reinigen auch bei niedrigen Temperaturen gut und entfernen wegen der enthaltenen Bleiche Flecken und Verfärbungen. Wenn Du der Umwelt etwas Gutes tun möchtest, verzichte auf Weichspüler, Flüssigwaschmittel und Waschtabs. Weichspüler hat keine zusätzliche Reinigungskraft. Die enthaltenen Tenside und Duftstoffe können nicht nur Allergien auslösen, sondern gelangen ins Abwasser. Auch Flüssigwaschmittel und Tabs haben mehr Tenside als Pulver, welche Wasserorganismen stark schädigen können. Nicht nur das richtige Waschmittel ist wichtig, auch die Dosierung spielt für die Umwelt und das Waschergebnis eine wichtige Rolle. Jedes Waschmittel hat eine andere Konzentration und verlangt eine andere Dosierung. Die Dosierungshinweise findest Du auf der Verpackung. Von hochkonzentrierten Waschmitteln benötigst Du weniger, das spart Verpackung! Großpackungen scheinen zwar nicht so verpackungsintensiv, man sollte aber genauer hinschauen. Viele Waschmittel in “Spargröße” müssen nach Herstellerangaben höher dosiert werden und sind somit weder günstiger noch umweltschonender. Ein Blick auf die Dosierungsangaben kann hier aber Klarheit im Einzelfall verschaffen.

Befülle die Waschmaschine richtig!

Warte mit der nächsten Wäsche, bis Du die Maschine voll machen kannst. „Voll“ heißt, dass Du so viel Wäsche einfüllen solltest, dass oben noch eine Handbreit Platz in der Trommel ist. Es darf aber auch nicht zu viel Wäsche eingefüllt werden. Dann besteht die Gefahr, dass die Wäsche sich in der Trommel nicht richtig dreht und somit die Waschleistung sinkt.

Vorwäsche ist nicht nötig!

Das Vorwaschprogramm ist bei normal bis stark verschmutzter Wäsche nicht nötig. Durch das Weglassen der Vorwäsche kannst Du ca. 9€ im Jahr sparen. Kleinvieh macht auch Mist.
Überwinde den Schweinehund und wasche umweltbewusst!

Häng Deine Wäsche auf die Leine!

Wäsche trocknet auch ganz hervorragend, wenn man sie nicht in den Trockner gibt. Ja, Handtücher werden etwas weicher. Aber ist es das wert? 1,50€ kostet eine Trocknerladung im Schnitt an Strom. Eine Ausnahme solltest Du bei Daunen machen. Daunen-Plümos und Daunenjacken werden im Trockner wieder richtig fluffig, auf der Leine getrocknet klumpen die Federn zusammen.

Muss das wirklich schon gewaschen werden?

Meine Kinder haben eine Zeit lang frisch gewaschene Wäsche in die Wäschekörbe geworfen, weil sie keine Lust hatten, sie in die Schränke zu räumen. Uns geht es doch aus Bequemlichkeit auch manchmal so. Wenn die Bluse nach der Party ein bisschen nach Rauch riecht, kann man sie auf dem Balkon auslüften. Vielleicht kann die Bettwäsche auch noch einen Tag länger aufgezogen bleiben und den winzigen Fleck auf der Jeans sieht man kaum. Für die zweieinhalb empfindlichen Kleidungsstücke aus Wolle oder Seide brauchst Du keine ganze Waschmaschine laufen zu lassen. Mit Schampoo oder Feinwaschmittel kannst Du sie flott mit der Hand durchwaschen.

Lass Schäden reparieren!

Die Umweltbilanz Deiner Waschmaschine verbessert sich deutlich, wenn Du Schäden und Störungen reparieren lässt, anstatt ein neues Gerät zu kaufen. Die Herstellung der modernen Maschinen kostet viel Energie und Rohstoffe. Lieber einmal mehr zum Telefonhörer greifen und den Service anrufen. Wenn Du Deine Maschine gut pflegst, hast Du sicher lange etwas von dem tollen Haushaltshelfer!

Kaufe eine Waschmaschine mit guter Effizienzklasse!

Wenn es dann doch eine neue Maschine sein muss, dann achte beim Kauf auf die Effizienzklasse. Die Kategorien der Energielabel gehen von A (grün) bis G (dunkelrot). A bezeichnet die beste, G entsprechend die verbrauchsintensivste Energieklasse. Der Stromverbrauch der Klasse A beträgt nur 55% des Verbrauchs eines Gerätes der Klasse G. Effizienzklasse

Fazit

Man kann beim Wäschewaschen viel falsch, aber auch ganz viel richtig machen. Wer sich genau überlegt, wie, wieviel und womit er wäscht, kann eine ganze Menge für seinen ökologischen Fußabdruck und sein Portemonnaie tun.

Energie gehört gespart! Eure Tinka

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